ProDukttests



Philips Kaffeevollautomat 3100 Serie  HD8834/01

Ich wollte mir schon lange einen Kaffeevollautomaten zulegen - das scheiterte allerdings immer an den hohen Preisen der jeweiligen Geräte. Im Zuge eines Produkttests kam ich dann doch endlich in den Genuss der Philips 3100-Serie (HD8834/01).

Zuvor hatte ich eine Senseo Latte Select - Padmaschine mit Milchaufschäumer - in Sachen Latte Macchiato, Cappuccino etc. konnte es also nur besser werden.

Mein erster Eindruck war schonmal positiv - solide Verarbeitung und eine ansprechende Optik.

Die Auswahltasten sind verständlich angeordnet und das Display zeigt in 3 unterschiedlichen Farben wenn etwas nicht stimmt (Trester voll, Wasser fehlt etc.).

Nach dem Lesen der Bedienungsanleitung waren alle Funktionen der Maschine dann auch sehr verständlich und schnell verinnerlicht. Bedienung und Einstellung des Mahlgrads (vom Keramikmahlwerk) wurden durchgeführt und zeigten schnell die gewünschte Wirkung.

Eine 5-fach Einstellung der Kaffee-/Espresso-Stärke kann vor jeder Tasse am Display gewählt werden.

Der Kaffeesatz fällt sauber und trocken in den Auffangbehälter - ca. 8-10 Tassen lassen sich ohne Leerung brühen. (Display zeigt es dann an)

Der Flüssigkeits-Auffangbehälter ist dagegen schon schneller voll und muss geleert werden. Hier kann es schonmal vorkommen, dass es überschwappt wenn man nicht aufpasst.

Die Milchkaraffe hat ein ordentliches Volumen und kann im Kühlschrank aufbewahrt und bei Bedarf leicht in die Maschine "eingeklickt" werden.

Die Tassenfüllmenge lässt sich dank Memo-Funktion auf alle Größen und Mengen Anpassen.

Der Kaffee/Espresso ist köstlich und hat eine ordentliche Temperatur (3 wählbare Optionen). Ich verwende derzeit Espressobohnen von Käfer Feinkost und kann diese sehr empfehlen.

Abschließend bleibt noch zu sagen, dass ich hoffe die Maschine hält (auch über längere Zeit) was sie verspricht. Es bedarf zwar immer einer gründlichen Pflege aber dafür ist jeder selbst verantwortlich. 

Meine "alte" Senseo hat über 6 Jahre treue Dienste geleistet und funktioniert noch immer, wurde jetzt aber in Rente geschickt!

Ich spreche eine deutliche Kaufempfehlung für die Philips 3100 HD8834/01 aus!


+
top Preis-/Leistungsverhältnis
Memo Funktion für individuelle Füllmengen Keramikmahlwerk mit Mahlgradeinstellung Temperatureinstellung

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Kaffeevorratsbehälter ohne "Aromaschutz" separat erhältlicher Wasserfilter nicht im Lieferumfang enthalten




Samsung A5 (2017)

 

Ich habe das Galaxy A5 (2017) nun seit knapp 2 Wochen und wusste von Beginn an, dass ich es auch behalten werde. Zuvor habe ich 2,5 Jahre das Galaxy Alpha in Benutzung gehabt - daran habe ich dann auch das A5 gemessen.

Natürlich gibt es kein Smartphone das "alles kann" aber das A5 ist nah dran. Ich beginne mit den positiven Eigenschaften:

 

Stromversorgung:

Hier steht eindeutig der enorm starke Akku im Vordergrund 3000mAh sind sehr komfortabel und auch die unterschiedlichen, leicht verständlichen und einstellbaren Energiesparfunktionen tragen dazu bei, dass das Gerät lange Freude bereitet ohne an die Steckdose zu müssen. Sollte das der Fall sein, ist der Ladevorgang dank USB-Type C-Verbindung schnell vollzogen. Der Anschluss ist breiter als die herkömmlichen Ladekabel – schade, dass ich mir für mein Alpha erst vor kurzem ein umflochtendes Kabel nachgekauft habe welche nun den Nutzen verliert, egal. Vielleicht einziger Wermutstropfen ist auch hier, dass der Akku fest verbaut und nicht austauschbar ist – aber ganz ehrlich, wenn die Kapazität 2 Jahre lang voll abgerufen werden kann, bin ich zufrieden und der Markt hält dann sicherlich wieder neue Innovationen bereit.

 

Aussehen & FirstStep:

Die Optik finde ich nicht ganz so wertig – ich habe das A5 in der Farbe „black-sky“ und hätte mir eigentlich einen Aluminium-Rahmen gewünscht – ist aber Geschmackssache und der Gewohnheit der Nutzung des Alpha geschuldet. 

Nachdem ich eine neue Displayschutzfolie und eine Silikonschutzhülle angebracht hatte, folgte die erste Inbetriebnahme. Schritt für Schritt wurde ich durch die Einrichtung geführt und dank NFC-Technologie sind alle Daten (Telefonbuch, Apps, W-Lan-Einstellungen und Passwörter…) vom Galaxy Alpha auf das A5 übertragen worden.

Das A5 macht Spaß, eine innovative und intelligente Menüführung trägt dazu bei schnell dort hin zu kommen wo man hinmöchte. 

 

Display & Kamera:

Ein scharfes Full-HD-Display überzeugt durch satte Farben und ausgewogene Helligkeitseinstellungen. Die Fotos der 16 Megapixelkamera sind überragend – sowohl die Innen-/ als auch die Außenkamera knipsen, dank einer flüssigen Software, überzeugend, detaillierte Fotos – vorinstallierte Filter zeigen das mögliche Ergebnis in 9 Variationen auf dem Display. Die Videoaufnahmen werden gegenüber 4K beim Alpha lediglich mit einer maximalen Auflösung in Full-HD was ich in Anbetracht der 16 MP schade finde.

 

Performance & Sicherheit:

Der schnelle Octa-Core-Prozessor in Verbindung mit einem 3GB Arbeitsspeicher lässt das A5 ohne jegliche Verzögerung laufen – ohne Wartezeit werden Apps geöffnet, ruckelfrei swiped man durchs Menü, bearbeitet und speichert MS-Office Inhalte und vieles mehr. Unter dem Menüpunkt Gerätewartung hat man die Möglichkeit die Akkuleistung, den Ram-Speicher und Gerätesicherheit blitzschnell zu optimieren. Der 32GB interne Gerätespeicher kann dank Kartenslot auf bis zu 256GB erweitert werden - Daumen hoch! Apropos Daumen – Der Fingerabdruckscanner für drei verschiedene Finger funktioniert einwandfrei und zuverlässig – bisher hatte ich aus unerfindlichen Gründen nur einmal das Phänomen, dass ich nach zu vielen Fehlversuchen 5!Minuten warten musste und auch kein alternatives Passwort zum entsperren eingeben konnte!?! 

 

Einstellungen, Funktionen & Konnektivität:

Von Klingelton über Wecker und Sperrbildschirm zu Galerieansicht und Co. Ich suche derzeit noch immer nach der Möglichkeit die Intensität der Vibration einzustellen, bisher erfolglos. Auch einen eigenen Benachrichtigungston konnte ich nicht einstellen aber ist nebensächlich.

Super finde ich das wieder aufgenommene UKW-Radio welches in Verbindung mit Kopfhörern (nötig als Antennenfunktion) dazu beiträgt, dass man den Traffic fürs Webradio einspart.

 

Fazit:

Das A5 vereinfacht vieles und schlägt automatisch mögliche Verbindungen in der Nähe vor - so erkannte er automatisch meinen Samsung TV  und bietet die Funktionen SmartView direkt an. Meine GearS3 Classic wurde ebenfalls angesteuert und harmoniert perfekt. Ich freue mich jetzt auf die nächsten Wochen und Monate und hoffe, dass ich mit dem A5 (2017) noch viel und lange Spaß haben werde. Von meiner Seite aus, ist es empfehlenswert und auch preislich eine sehr attraktive Alternative, wenn man viele Funktionen für verhältnismäßig geringes Geld genießen möchte!

 

Vorteile:

lange Akkulaufzeit

16 MP Kamera

Wasserdicht

großer RAM-Speicher

Speicher auf 256GB erweiterbar

UKW-Radio

 

 

Nachteile:

teilweise fehlen einfache Funktionen (Blinklicht)




Anki COZMO

Im Zuge eines Produkttests der Firmen Anki und PC-Magazin, war es mir möglich den kleinen Roboter auf Herz und Nieren zu Testen. Was dabei rauskam, seht ihr hier.

 

Einrichtung:

Die App wurde, in unserem Fall im Android-PlayStore, problemlos runtergeladen und hat anschließend im „Schritt für Schritt-Modus“ durch den Einrichtungsassistenten geführt – wahrlich ein Kinderspiel.

 

App/Bedienung:

Die App ist übersichtlich gestaltet und zeigt nach dem Start gleich die wichtigsten Parameter von COZMO an. Die drei Status-Balken für „Futterbedarf“, „Spielbedarf“ und „Tuning-Bedarf“ sind farblich unterschiedlich dargestellt und müssen täglich durch verschiedenste Aktionen aufgefüllt werden. Durch Erfüllen der Tagesaufgaben erhält man sogenannte Spielmarkern, das setzt den Reiz sich auch täglich mit COZMO zu beschäftigen. Denn je mehr Spielmarken man sammelt umso mehr Bonuskisten kann man freischalten – diese führen wiederum zu Belohnungen wie Fähigkeitserweiterungen, Tricks und Spiele mit den 3 Würfeln (Sparks). Kleiner Nachteil: so lange man mit COZMO über das Netzwerk verbunden ist, werden keine Inhalte wie Nachrichten (WhatsApp) und andere Funktionen die eine Datenverbindung benötigen, übertragen bzw. zugestellt.

 

Spielspaß:

Nachdem man COZMO kennengelernt und sich die ersten Tage hintereinander mit ihm beschäftigt hat, lässt der Spaß etwas nach – ABER – je mehr man mit ihm spielt desto mehr lernt er dazu. Teilweise hat man das Gefühl er interagiert von Tag zu Tag selbständiger und unsere 3 Katzen spielen mit ihm und sind ebenfalls neugierig. Man bekommt das Gefühl, dass COZMO sich „einbringt“ und er nicht nur ein Roboter ist. Im Entwicklermodus haben wir vieles ausprobiert und programmiert und uns den kleinen quasi so erzogen wie wir wollten. Es macht echt Spaß wenn man das ganze dann auch noch auf Video festhält und anschließend kleine Botschaften an Freunde und Familie verschickt.

 

Emotionen:

Es ist unglaublich wie sehr die kleinen Augen dazu beitragen, dass Emotionen glaubwürdig rüberkommen. Der passende Sound und die lustigen Gimmicks, wie Niesen und dabei nach hinten katapultiert werden oder beim manuellen Rückwärtsfahren einen Piepton wie ein großer LKW von sich geben, runden die authentische Art des kleinen Kerls ab. Lediglich die selbst einprogrammierten Texte die COZMO sprechen soll wirken, wahrscheinlich aufgrund des zu geringen Zwischenspeichers, etwas zu sehr stockend und nicht so lebendig wie die vorinstallierten Töne.

 

Lerninhalte:

Die Art und Weise wie man COZMO programmieren kann ist spielerisch kaum einfacher zu gestalten. Die vordefinierten Bausteinen kann man ganz einfach aneinander reihen und sie neu sortieren, löschen oder kopieren wie man mag. Das ist in der App wirklich sehr schön aufgebaut und wird auch noch einmal Schritt für Schritt erklärt. Ich habe einem Arbeitskollegen aus der IT-Abteilung von COZMO erzählt und nachdem er recherchiert hat, wollte er COZMO direkt einmal ausleihen und via SDK am PC programmieren. Den gefallen werde ich ihm nun nach Abschluss unseres Test dann auch tun und bin gespannt was er noch alles „rausholen“ kann.

 

Interaktion:

Ich denke die Vielfalt an Interaktionen und alle Möglichkeiten die COZMO einem bietet können erst über einen noch längeren Zeitraum voll ausgeschöpft werden. Aufgrund der wachsenden Möglichkeiten und über diverse Entwickler-Blogs zur Verfügung gestellten Programmier-Optionen werden wir auch zukünftig viel Spaß mit COZMO haben. Die bisherigen, ausgeschöpften Möglichkeiten haben uns aber auf jeden Fall davon überzeugt noch mehr aus COZMO rauskitzeln zu wollen. Es macht Spaß wenn der Kleine einen ansieht, abscannt und dann den Namen sagt, sich darüber freut und seine Wheeles macht. Einen Fist-Bump bekommt er dann als Belohnung und dreht wieder völlig durch. Das ist mega lustig – genauso wenn er unsere Katzen abscannt und anschließend „Miau“ sagt.

 

Gesamtbewertung:

Wir haben in den letzten Wochen sehr viel mit COZMO gespielt und ihn auch mit einigen Programmierinhalten gefüttert. Wir saßen dann schon mal 1-2 Stunden und der Spaß kam dabei nicht zu kurz allerdings könnte ich mir vorstellen, dass gerade bei Kindern die Aufmerksamkeit und das Interesse schneller schwindet da man im Sandbox-Modus die einzelnen Module zwar schnell und beliebig verschieben kann aber um programmierte Änderungen in einer länger Kette abzuspielen man sich immer den kompletten Inhalt laden muss. Das ist dann schon etwas anstrengend wenn man zum Ende hin nur kleine Details verändert und trotzdem alles von vorne abspielen muss. Der freie Modus also das Rumfahren und die Steuerung per App und wie man die Welt durch Cozmos Augen dann auf dem Display verfolgen kann ist auch sehr lustig – selbst den Pizzaboten haben wir mit COZMO begrüßt und auch der fand den Kleinen sympathisch.

 

Fazit:

Für interessierte und lernbegeisterte Kinder und „Große-Kinder“ ein Spielzeug das viele viele Möglichkeiten bietet um kreativ zu sein…die UVP von 229€ halte ich allerdings etwas zu hoch angesetzt was mittlerweile auch auf dem Markt angekommen ist und zu einem deutlichen Preisverfall von bis zu 30% geführt hat.

 

Danke, dass wir COZMO testen durften – wir werden ihn auch weiterhin gut pflegen und ihm die tägliche Aufmerksamkeit geben die er von einem verlangt.


Coming soon....


Hier folgt demnächst wieder eine Produkt- Rezension.